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„Wandel in der westlichen Innenstadt?“

Fotodokumentation eines Innenstadtspaziergangs in Braunschweig

Spaziergänge in der westlichen Innenstadt von Braunschweig

Die Stadt ist ein lebendiges Gebilde und ständig im Wandel. Die Stadt ist nicht unsichtbar. Und doch kann man sie nicht recht sehen, sie ist als Ganzes zu groß für unsere Wahrnehmung. Meist bewegen wir uns zielgerichtet und beschleunigt in der Stadt, wollen von Punkt A nach Punkt B. Wir sind mehr am Erreichen eines Ziels interessiert als an dem Weg dorthin. Selten gehen wir in unserer Stadt spazieren.

In einer fremden Stadt erlauben wir uns mitunter diese ziellose Fortbewegung. Wir gehen umher, sehen einzelne Straße und ihre Bauten, versuchen, ihre ganz eigene Atmosphäre aufzuspüren. Wir erkennen vielleicht historischen Bestand und architektonische Erneuerung, das Einzelne und seinen Kontext, städtebauliche, soziologische, funktionale Bedingtheiten. Wir bilden ästhetische Beurteilungssysteme, spekulieren über einen weiteren Wandel.

Wann haben wir uns das letzte Mal in dieser Weise auf unsere eigene Stadt eingelassen?

Die Planerinnen Braunschweig haben dazu einen Versuch in der westlichen Innenstadt von Braunschweig unternommen.


Im März 2007 wurde das ECE-Center in den Schlossarkaden eröffnet.

Es entstand damit ein Einkaufsschwerpunkt am Ostrand der Innenstadt, der befürchten ließ, dass Geschäftslagen in der westlichen Innenstadt an Frequenz einbüßen oder in ihrer Existenz gefährdet werden könnten.

Die Planerinnen Braunschweig haben aus diesem Anlass ab Mai 2007 in ungefähr halbjährigem Rhythmus individuelle Spaziergänge in einzelne Bereiche der west-lichen Innenstadt unternommen. So entstanden bis 2013 fotografische Skizzen und kurze Texte aus unterschiedlichem Blickwinkel. Gemeinsam dokumentieren sie Veränderungen - große wie kleine - und die Eigenarten der einzelnen Lagen. Sie erzählen vom immerwährenden Wandel der Stadt, ihrer vitalen Aneignungs-möglichkeit und der Hoffnung auf ausreichende Selbstregulierungskräfte in jedem städtischen Gemeinwesen.

Für ein abschließendes Resümee der Auswirkungen der „Schlossarkaden“ scheint es jedoch noch zu früh



















Hier ist die Fotodokumentation herunterzuladen (16 MB).


Und hier ein Artikel "Stadt im Wandel" über unser Projekt, der in dem Journal regjo 02.2014 (Das Regional-Journal für Südniedersachsen) mit dem Haupttitel: Veränderung erschienen ist.


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